Max Mustermann

Musterstraße 1

0000 Musterhausen                                                Musterhausen, 9.12.2002

 

 

 

Bundesministerium für soziale Sicherheit und Generationen

Stubenring 1

1010 Wien

 

 

 

Betrifft:  Nicht erfolgter Nachweis von Krankheitserregern gegen die heute            

              eine sogenannte Schutzimpfung zur Verfügung steht.

 

 

 

Sehr geehrte Damen und Herren

 

Im Juli 2002 besuchte ich einen Vortrag, auf dem behauptet wurde, dass es keinen wissenschaftlichen Nachweis der Krankheitserreger, gegen die heute geimpft wird, gibt. Ich habe mich daraufhin an die verantwortlichen Stellen in Vorarlberg gewendet. Ich wollte diese unglaublichen Behauptungen schnellsten widerlegen, da auch bei meinem Kind die ersten „Schutzimpfungen“ anstehen.

 

Wider erwarten musste ich feststellen, dass von den zuständigen Stellen in Vorarlberg ( Arbeitskreis für Vorsorge- und Sozialmedizin, vertreten durch den medizinischen Leiter Diem Guenter und Dr. Troy Elmar sowie der Abteilung für Sanitätsangelegenheiten der Vorarlberger Landesregierung ) niemand meine Frage nach dem wissenschaftlichen Nachweis der Krankheitserreger am Beispiel des Masernvirus beantworten konnte. Alles was mir zugeschickt wurde waren eine Beschreibung der Impferfolge aus Schulmedizinischer Sicht, Literaturhinweise zur Erkennung und Behandlung der Krankheit sowie der Hinweis, ich sollte mich an ihr Ministerium wenden, was ich hiermit tue.

 

Auf folgende beiden Fragen konnte ich bis jetzt keine Antwort bekommen.

 

 

-         Wo wurde der Nachweis der unten angeführten Krankheitserreger entsprechend dem heutigen wissenschaftlichen Standard

     ( Elektronenmikroskopische Aufnahme, Biochemische

     Charakterisierung, etc...  )  veröffentlicht : Tetanus, Keuchhusten, HIB,   

     Hepatitis, Kinderlähmung, Diphtherie, Masern, Mumps , Röteln und FSME

 

-     Wo wurde der wissenschaftliche Nachweis veröffentlicht, dass diese 

     Mikrobe tatsächlich die Krankheit auslöst ?

 

 

Da der eindeutige Nachweis dieser Krankheitserreger nach heutigem Stand der Wissenschaft sowie der Nachweis, dass diese Krankheitserreger wirklich die Krankheit verursachen, die fundamentale Basis für Schutzimpfungen darstellen und diese zur Festlegung vom Impfempfehlungen vorhanden sein müssen, fällt es ihnen sicher nicht schwer, mir die entsprechenden Literaturhinweise zur Verfügung zu stellen.

 

 

Da ich auf meine letzten Anfragen alles andere als Antworten auf meine Fragen bekommen habe, möchte ich noch einmal ganz klar und eindeutig feststellen, dass ich

 

-  keine Beschreibung über die gute Verträglichkeit von Impfungen

 

-  keine Beschreibung der Impferfolge aus Schulmediziner Sicht

 

-  keine Betonung der Wichtigkeit dieser Impfungen  etc.

 

 

als Antwort akzeptieren kann. Einzig und allein die Literaturhinweise zu den oben gestellten Fragen ist Inhalt dieser Anfrage. Die Schulmedizinische Sicht ist mir eingehend und hinreichend bekannt.

 

 

Da, wie ich schon erwähnt habe, das Thema Schutzimpfung bei meinem Kind ansteht und ich als Elternteil absolut sicher sein muss, dass Impfen das richtige ist, erwarte ich mir ihre Antwort bis zum 15. Jänner 2003.

 

 

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

 

 

Mustermann

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

P.S.  Wie jedes Schreiben zu diesem Thema werde ich auch diesen Brief bzw. die Antwort darauf öffentlich zugänglich machen, damit auch andere Eltern die Möglichkeit bekommen, sich zu informieren.