Max Mustermann

Musterstraße

0000 Musterhausen Musterhausen, 20.9.2004



per Einschreiben und Mail an


Bundesministerin Maria Rauch-Kallat

Bundesministerium für Gesundheit und Frauen
Radetzkystrasse 2
1030 Wien



sowie in Kopie per Mail an


Jean Paul Klein (jean-paul-klein@bmgf.gv.at)

Ingomar Mutz (ingomar.mutz@lkh-leoben.at)

Margarete Prilasnig (margarete.prilasnig@bmgf.gv.at)



Betreff: Wiedersprüchliche Aussagen des Bundesministeriums für Gesundheit und Frauen im Zusammenhang mit dem nicht erfolgten Nachweis von Krankheitserregern gegen die heute eine sogenannte Schutzimpfung zur Verfügung steht.



Sehr geehrte Frau Bundesministerin


Nach der letzten „Antwort“ (GZ: BMGF-21800/0113-III/A/4/2004) auf mein Schreiben vom 29.8.2004, welches an Sie persönlich adressiert war und wiederum nicht von ihnen persönlich beantwortet worden ist, ist es an der Zeit, das Sie sich persönlich der Sache annehmen. Ich darf sie nochmals darauf hinweisen, dass die sogenannten Schutzimpfungen jeden einzelnen Bürger Österreichs und im besonderen unsere Kinder betreffen. Es geht hier nicht um ein lapidares Thema das man einfach so am Rande behandeln kann. Jeder Zweifel der im Zusammenhang mit den Impfungen auftaucht, und die gibt es im Moment mehr als mir lieb ist, gehört schleunigst aufgeklärt. Ich denke dass das auch in ihrem Sinne bzw. im Sinne aller Mitarbeiter des Ministeriums ist oder irre ich mich da vielleicht ?


Trotzdem hat es ihr Ministerium in den letzten fast 2 Jahren geschaft keine einzige meiner Fragen auch nur im Ansatz zu beantworten. Ganz im Gegenteil. Als Antwort erhielt ich stets allgemeingehaltene Standardsätze ohne konkreten Inhalt bzw. sich widersprechende Angaben einzelner Mitarbeiter ihres Ministeriums.


So ist nach wie vor nicht im geringsten gekärt


- wo der Nachweis der unten angeführten Krankheitserreger entsprechend dem heutigen wissenschaftlichen Standard

( Elektronenmikroskopische Aufnahme, Biochemische

Charakterisierung, etc... ) veröffentlicht wurde: Tetanus,

Keuchhusten, HIB, Hepatitis, Kinderlähmung, Diphtherie, Masern,

Mumps , Röteln und FSME


- wo der wissenschaftliche Nachweis veröffentlicht ist, dass diese Mikrobe tatsächlich die Krankheit auslöst ?


Weiters ergaben sich durch den Schriftverkehr mit dem Ministerium für Gesundheit und Frauen folgende weitere noch zu klärende Themen:


      1. Von welchem Studium spricht Dr. Kurz wenn er mir selbiges vorschlägt, um die Grundlagen zum Nachweis der Krankheitserreger zu erlernen (GZ: 21800/54-II/A/4/03) ?

      2. Wie ist es möglich, dass Herr/Frau Arrouas von „aufwendigen wissenschaftlichen Literaturrecherchen“ sprechen kann, wenn das ganze Wissen zur Thematik unzweifelhaft im Ministerium vorhanden ist (GZ: 21800/57-III/A/1/04) ?

      3. Wie kann Dr. Jean-Paul Klein in seinem Schreiben (GZ: BMGF-21800/0113-III/A/4/2004) behaupten, dass sich keine „neuen verwertbaren Sachverhalte ergeben haben“ , obwohl ganz klar hervorgeht, das sich die Aussagen von Dr. Kurz und von Herr/Frau Arrouas wiedersprechen ? Ist es in ihrem Ministerium möglich, Unwahrheiten und Lügen weiterzugeben, ohne dass dies irgendwelche Konsequenzen hat ?

      4. Gehört es zur Arbeitsweise ihres Ministeriums, dass Anfragen nicht bzw. erst nach erneuter Urgenz beantwortet werden ? So geschehen mit meinen Schreiben vom 16.1.2003 und vom 1.7.2004.

      5. Ist es neuerdings üblich, das die „Antworten“ ihres Ministeriums nicht mehr unterschrieben werden sondern nur noch „Elektronisch gefertigt“ werden (GZ: BMGF-21800/0113-III/A/4/2004) ? Wer ist hier verantwortlich für die getätigten Aussagen ?



Ich gehe davon aus und erwarte mir, dass sie die Sache nun persönlich in die Hand nehmen um mir die aufgezeigten Fragen zu beantworten, die nötigen Konsequenzen zu veranlassen und mir die entsprechenden Literaturhinweise über die Ver-öffentlichung der Krankheitserreger sowie deren krankmachende Eigenschaften zukommen zu lassen.





Max Mustermann






P.S. Wie jedes Schreiben zu diesem Thema werde ich auch diesen Brief bzw. die Antwort darauf öffentlich zugänglich machen, damit auch andere Eltern die Möglichkeit bekommen, sich zu informieren.