Sehr geehrte Frau Rüscher

Vielen Dank für ihre Antwort die, wenn ich sie richtig verstanden haben, ihre und die Ansichten von unserem Landeshauptmann zu meinem Mail vom 23.8. wiedergeben. Es freut mich, dass sie einer Impfpflicht grundzätzlich ablehnend gegenüberstehen.

Bei zwei Aspekten muss ich trotzdem noch einmal nachfragen:

1) Sowohl im Volksbegehren als auch in der Bürgerinitiative wird noch ein zweiter Punkt angesprochen. Es geht darum, dass nicht geimpfte "in keiner Weise gegenüber anderen Personen benachteiligt werden".
Da eine freie Impfentscheidung nur möglich ist, wenn es keine Benachteiligungen für nicht Geimpfte gibt, wären die Unterzeichner der Bürgerinitiative und ich ihnen dankbar, wenn sie uns mitteilen könnten, ob sie auch diesen Aspekt unterstützen.

2) Im letzten Satz im Mail vom 8.9. schreiben sie: "Eine generelle Impfpflicht ist aus heutiger Sicht keine Option".
Müssen wir diesen Satz so verstehen, dass eine generelle Impfpflicht aus "morgiger" Sicht durchaus eine Option ist ?
Oder werden sie und unser Landeshauptmann sich dafür einsetzen, dass Morgen und auch in Zukunft jeder für sich selbst entscheiden kann, was seiner Gesundheit förderlich ist und was nicht ?

Als Zuständige für dieses Thema bedanke ich mich schon jetzt für eine klärende Antwort.

Mit freundlichen Grüßen
Nesensohn Mario